Neue Lebensfreude mit Schwester Nina!
Liebe junge Christen! Manchmal werde ich gefragt, warum ich das Leben im Kloster gewaehlt habe. Aber das ist doch ganz einfach: Hier muss ich die Unbilden des Lebens nicht Tag fuer Tag ueber mich ergehen lassen.
Schon in der Schule konnte ich es nicht ertragen, wie sich meine Altersgenossen und -genossinnen aufzufuehren beliebten. Das duemmliche Pausengeschwaetz ueber Unzucht und Handtelefone trieb mich stets weit, weit an den Rand des Schulhofes, wo ich meine Ruhe suchte und fand.
Wenn ich dann mit dem Rad nach Hause fuhr,
so hatte ich meist schon auf dem Heinweg an mindestens drei Ampeln
rotzfreche Bengel neben mir halten,
aus deren uebersteuerter Auto-Anlage ein stumpfes unk-unk-unk
schallte.
Und wenn ich spaeter am Nachmittag ein paar Freundinnen
in die christliche Tee-Stube einladen wollte, gab es nichts als Hohn.
Denn dort, so hiess es, gebe es ja keinen Alkohol
und man duerfe auch keine Joints
rauchen.
So habe ich mich denn dazu entschlossen, dieser Welt Adieu zu sagen, um mich mit Gleichgesinnten ganz der Verbreitung unseres wertvollen Gedankengutes zu widmen. Auf dem folgenden Bild seht ihr Schwester Agathe, wie sie Tag fuer Tag aufopferungsvoll in den miesesten Gegenden der Stadt ausharrt, um zwielichtiges Volk zum Glauben zu bekehren.
Wie geht Schwester Agathe in solch einmal Fall vor? Sie zeigt den Zielobjekten, was an ihnen zu verbessern ist, bzw. wo ihr Lebenswandel nicht unserer Norm entspricht. Im abgebildeten Fall lagen folgende Defizite vor:
- Beide Personen tranken Alkohol (einer davon sogar Hochprozentiges!).
- Einer war unzureichend gekleidet.
- Beide froenten in unmaessiger Weise dem Tabakkonsum.
- Beide hoerten laute und unchristliche Schwermetallmusik.
- Beide neigten zu ungezuegeltem Geschlechtsleben.
- Einer ging nicht regelmaessig in die Kirche, der andere nur, um das Opfergeld fuer die Kerzen zu klauen.
- Ihr motorisiertes Gefaehrt entsprach nicht der Abgas- und Laermnorm.
- Beide fluchten oft und gern. Ihr Wortschatz war erschuetternd!
Und Schwester Agathe hat die beiden Ruepel bekehrt! Inzwischen kann man beide Ex-Rocker sonntags bei ihrem Kirchgang beobachten! Ist das nicht herzerwaermend? Gerade Schwester Agathe faehrt besonders reiche Beute ein, doch sie mag uns ihr Erfolgrezept einfach nicht verraten. Seit Monaten raetseln wir nun, wie sie es immer wieder schafft, all diese Rocker auf den Weg der Tugend zu bringen.
Aber das ist ja auch egal: Denn ich finde, das ist eine gute Sache fuer uns junge Frauen von heute. Deshalb lade ich einfach mal alle interessierten Maedchen zu mir ins Kloster ein, wo wir dann eine warme Milch trinken und ueber alles einmal reden. Nicht jede Novizin muss sich gleich mit Leuten wie diesen fiesen Rockern abgeben! Es gibt auch andere spannende und aufregende Dinge im Kloster zu tun, so kann man:
- im Klostergarten Unkraut jaeten,
- die Kruzifixe polieren,
- die Kapelle schrubben und
- laestige Besucher abwimmeln.
Und noch eine kleine Bitte: Wenn Sie mich und meine gerechte Sache unterstuetzen wollen, koenen Sie auch dieses schmucke Banner herunterladen und in ihre Internetseite einbinden:
Alternativ steht auch dieses schoene Motiv zur Verfuegung: