Immer wieder gibt es Spekulationen darüber, wie meine Familie aussieht. Manche behaupten sogar, ich hätte gar keine! Das ist natürlich grober Unfug. Deshalb habe ich keine Mühen gescheut, um Ihnen meine Frau und die vier wohlgeratenen Kinder ein wenig vorzustellen.
Beginnen möchte ich natürlich mit dem wichtigsten Mitglied der Familie, mir selbst. Ich bin ein rechtschaffener Beamter und seit vielen Jahren im Dienst für unser schönes Vaterland. Meine Steckenpferde sind: Gesetzesentwürfe verfassen und Rüpel züchtigen, gern auch ungezogene Frauenzimmer. Gern mag ich ein Glas gehaltvollen Rotweins oder - im Sommer - ein anständiges Pils im Biergarten. Mit meinen Freunden spiele ich gern Mau-Mau. | |
Dies ist meine liebe Frau Gertrude. Sie hat keine Hobbies im eigentlichen Sinn,
aber das ist bei Frauen ja nicht ungewöhnlich. Sie ist bisweilen etwas eigensinnig,
wenn sie mir mein Bier aus dem Keller holen soll, aber sonst ganz lieb.
Am meisten mag ich sie, weil sie weiß, wer im Hause das Sagen hat, nämlich ich.
Ihren Wortschatz hat die Gute selbständig auf ja, neinund Ich muß malreduziert. Das sollten alle Frauen tun! |
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Mein ältester Sohn Heribert hat mir bei der Erstellung dieser Internetseite sehr geholfen. Er ist überhaupt ein fixer Junge. Er schaut gern Fußball im Fernsehen an und schafft es, bei einem einzigen Länderspiel einen halben Kasten Bier zu verdrücken! Ja, das ist mein Sohn! Zur Zeit sucht er noch Arbeit. Am liebsten wäre ihm ein Job als Vorstandsvorsitzender bei Siemens oder Bayer (er ist da sehr offen), aber es liegen leider kaum Angebote vor. | |
Hier sehen Sie meinen jüngsten Sohn Adalbert. Er ist sehr korrekt und strebt eine Beamtenlaufbahn an, um in meine Fußstapfen zu treten. Er hat auch sehr löbliche Hobbies: Gern liegt er mit seinem Fernglas auf den Lauer und notiert sich die Autonummern von Verkehrssündern. Privat könnte er manchmal etwas fröhlicher sein: Er trinkt keinen Alkohol, ißt kein Fleisch und lehnt Mau-Mau als unverantwortliches Glückspiel ab! | |
Meine älteste Tochter Kunigunde ist eine blonde deutsche Maid ganz nach dem Herzen eines stolzen Vaters!
Sie lebt sehr züchtig und brav in ihrem bescheidenen Zimmer und gibt sich nicht mit sabberndem Mannsvolk ab.
Ihre Hobbies sind Cellospielen, Gedichteschreiben und Malen. Leider malt sie nur so unverständliches Zeug,
das sie als abstraktbezeichnet. Wer soll darin etwas erkennen können? Aber sie ist trotzdem ein Goldstück! |
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Auch meine jüngste Tochter Hildegard ist in jeder Hinsicht wohlgeraten!
In der Schule schreibt sie fast nur Einser, und wenn sie mal eine Zweidazwischen hat, dann ist sie untröstlich. Natürlich ist es nur die Schuld der degenerierten Lehrer, die sich gegen die ungewöhnlich geistreichen Ausführungen meiner Tochter in ihren Schulaufsätzen bisweilen sträuben, vor allem, wenn sie meine wichtige These Es gibt keinen Sexvertritt! |
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Das ist der Schandfleck der Familie, der entsetzliche Rammler! Da wünschte sich meine Hildegard zum Geburtstag ein niedliches Kaninchen, und ich schlage dem Kind ja nichts ab. Kaum erstehe ich in einer dubiosen Kleintierhandlung ein solches Tier, wächst es nicht nur wie verrückt, nein, es legt auch ein sonderbares Verhalten an den Tag. Ich mußte erfahren, daß das männliche Kaninchen Rammlerheißt, und zwar zu Recht, wenn ich mir ansehe, was das unflätige Tier mit den Teddybären meiner Tochter macht! |