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Arbeitswut und Lebenslust - Wo liegt die Balance?

Der Forscher, der die Nächte im Labor verbringt, die Angestellte, die beim Mittagessen Kundengespräche führt, die Anwältin, die übers Wochenende Akten mit nach Hause nimmt, und 14-Stunden-Tage als Regelarbeitszeit - für viele ist der Beruf weit mehr als der nötige Broterwerb. Während die einen lediglich arbeiten um zu leben, ist Arbeit für die anderen der wesentliche Lebensinhalt. Ob es um den Aufstieg ins Top-Management oder den bahnbrechenden Durchbruch in der medizinischen Forschung geht - besessen von ihrer Aufgabe, schonen sie weder ihre Gesundheit noch ihre Familien, um Erfüllung im Beruf zu finden. Waren früher viele Vorgesetze der Ansicht, dass Angestellte ohne Privatleben die besseren Arbeiter seien, macht in letzter Zeit das Schlagwort von der "Work-Life-Balance" die Runde. Weltfirmen wie der Siemens-Konzern suchen gemeinsam mit ihren Mitarbeitern nach einem individuellen Gleichgewicht zwischen Weiterentwicklung der Karriere und einem geglückten Privatleben. Wie besessen vom Beruf kann man sein, ohne Schaden zu nehmen? Muss man zugunsten der Karriere auf Privatleben verzichten? Lassen sich große Ziele nur mit rigorosem Einsatz erreichen? Wo ist Arbeit sinnstiftend und wo wird sie zum Selbstzweck? Wann leidet die Lebensqualität unter der beruflichen Belastung? Und wer sind die Leidtragenden? Über diese und andere Fragen diskutiert Wieland Backes mit seinen Gästen im Ludwigsburger Schloss Favorite.

  1. 13.06.2003 22.00, SWR, Nachtcafé
  2. 14.06.2003 08.45, SWR, Nachtcafé
  3. 10.04.2004 08.45, SWR, Nachtcafé
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