Faul und glücklich
Ist Faulheit ein Charaktermangel? Nutzen die Arbeitsasketen die Solidargemeinschaft aus - und schaden am Ende nachhaltig unserer Volkswirtschaft? Oder wäre es umgekehrt hilfreich, wenn mancher allzu Eifrige weniger täte - und damit weniger Schaden anrichten könnte? Und, last not least, ist die Enthaltsamkeit vom allzu tätigen Leben am Ende tatsächlich der richtige Weg zum Glück? Über Vorteil und Nachteil der Faulheit für den Einzelnen und das Gesamtwohl diskutiert Volker Panzer mit dem Schauspieler Werner Enke, der Ende der 60er als schlaffer Harro im Kultfilm ,,Zur Sache Schätzchen" Uschi Glas zu verführen wusste; mit Andras Becker, der - von einzelnen journalistischen Arbeitsattacken abgesehen - das Faulsein lebt und als Rezept für die Zukunft der Arbeit empfiehlt; mit dem Autor Dirk Maxeiner, der die produktive Seite der Faulheit erforscht hat und mit Gertrud Höhler, Beraterin für Wirtschaft und Politik, die das Lob der Faulheit als Selbsttäuschung zu entlarven sucht.
- 18.08.2003 00.10, ZDF, nachtstudio
- 19.08.2003 10.15, 3SAT, nachtstudio