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Hormone - Jungbrunnen oder Zeitbombe?

Für die einen sind sie die Quelle ewiger Jugend und ein Wundermittel bei Beschwerden in den Wechseljahren. Für die anderen bergen sie unkalkulierbare Risiken. Fast die Hälfte der 50- bis 60-jährigen Frauen ist hierzulande in Hormontherapie, weil sie darin oft die einzige Hilfe in ihrem Leiden findet. Auch Männer greifen immer häufiger zu Testosteronsalben. Viele Ärzte und Patienten schwören auf die Hormonbehandlung, für die Pharmaindustrie ist sie ein gigantisches Geschäft. Neuere Studien jedoch alarmieren: Der tatsächliche Nutzen von Hormongaben bei Wechseljahrbeschwerden lässt sich offenbar nicht nachweisen. Untersuchungen vergleichen die Risiken sogar mit den Ausmaßen eines neuen Contergan-Skandals. Die Hormonanwender zeigten ein deutlich erhöhtes Risiko für Schlaganfälle, Herzinfarkte, Thrombosen, Embolien und Brustkrebs. Viele Frauenärzte halten das allerdings für unverantwortliche Panikmache und wittern dahinter ein Kampagne zur Kostensenkung. Fachverbände und Pharmafirmen wiegeln ab. Ärzte und Patienten sind hilflos und verunsichert. Wie helfen Hormone? Überwiegen Nutzen oder Risiken? Gibt es sichere Alternativen zur Hormontherapie? Können Frauen auch auf natürlichem Wege durch die Wechseljahre kommen? Wieland Backes fragt nach im NACHTCAFé am 5. Dezember um 22 Uhr im SÜDWEST Fernsehen.

  1. 05.12.2003 22.00, SWR, Nachtcafé
  2. 06.12.2003 08.45, SWR, Nachtcafé
  3. 04.05.2004 10.15, 3SAT, Nachtcafé
  4. 14.08.2004 08.45, SWR, Nachtcafé
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