Der 20. Juli - Mythos und Wahrheit
Wohl kaum ein Datum in der deutschen Zeitgeschichte wurde so nachhaltig Gegenstand von Mythen und Legenden wie der 20. Juli 1944. Neue Forschungen über die Verstrickung einzelner Attentäter in Hitlers Vernichtungskrieg im Osten werfen nun einen Schatten auf die Ehre jener Männer, die mit ihrer Tat ein Zeichen setzen wollten "gegen das Unrecht". Welche Motive trieben sie in den Widerstand? Unter der Leitung von Prof. Dr. Guido Knopp diskutieren darüber u.a. Dr. Hildegard Hamm-Brücher, die Angehörigen der "Weißen Rose" nahe stand, Dr. Klaus von Dohnanyi, Sohn eines Widerstandskämpfers sowie der Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin, Prof. Dr. Peter Steinbach mit dem zurzeit in Singapur lebenden Historiker Prof. Dr. Christian Gerlach, dessen Forschungen eine neue heftige Debatte ausgelöst haben.
- 17.07.2004 22.15, Phönix, Aschaffenburger Gespräche
- 18.07.2004 02.00, Phönix, Aschaffenburger Gespräche
- 18.07.2004 17.00, Phönix, Aschaffenburger Gespräche