Arbeit für 1 Euro - Brauchen wir einen Mindestlohn?
Die Diskussion um Ein-Euro-Jobs und Mindestlöhne ist heftig entbrannt. Keiner der Beteiligten will sich so recht auf eine eindeutige Meinung festlegen. Die Gewerkschaften sind sich nicht einig, schließlich stellt sich die Frage nach der Tarifautonomie. Die Arbeitgeber sehen in der Sozialhilfe bereits einen faktischen Mindestlohn und in den Niedriglöhnen neue Hürden für die Einstellung von gering qualifizierten Menschen. Die Wohlfahrtsverbände freuen sich auf die Ein-Euro-Jobber. Die Langzeitarbeitslosen, die nach Anfang 2005 gemeinnützige Arbeit annehmen müssen, um nicht drei Monate weniger Arbeitslosengeld II zu beziehen, schließen die sich abzeichnende "Zivildienst-Lücke". Arbeiten Langzeitarbeitslose bald für ein Taschengeld? Werden staatlich verordnete Mindeslöhne die Bürokratie weiter ausufern lassen?
- 31.08.2004 21.00, Phönix, Berliner Phoenix-Runde
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