Von Frühstartern und Spätzündern
Einige begeistern als Kinderstars ein Millionenpublikum, andere visieren bereits als jugendliche Computerfreaks ihre erste Million an. Darüber kann der ewige Student nur ungläubig staunen, macht er sich als 40-Jähriger doch noch immer Gedanken über seinen Berufswunsch. Frühstarter und Spätzünder allerorten - auch in der Liebe: Hier die Frühreifen, die vielleicht schon im Teenageralter zu Eltern werden, dort das Rentnerpärchen, das erst im hohen Alter zueinander findet. Doch nicht jede Lolita hat später Glück mit Männern, nicht jedem Kinderstar bleibt der Erfolg ein Leben lang hold und die früh verdienten Millionen zerrinnen oft schnell zwischen den Fingern. Dagegen sind viele, die erst spät ihre Berufung finden, vielleicht länger mittellos, dafür aber völlig mit sich im Reinen. Und wer kennt nicht die Geschichten vom schulischen Spätzünder, der unverhofft eine Karriere startet, die ihresgleichen sucht? Wer hat es denn nun leichter im Leben: frühreife Durchstarter oder Spätberufene? Was macht die einen zu Frühstartern, die anderen zu Spätentwicklern? Führt eine frühe Karriere zwangsläufig zur Ernüchterung, zum Absturz? Profitiert der Spätberufene von seinen langen "Lehrjahren"?
- 08.04.2005 22.15, SWR, Nachtcafé
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