Komapatienten - Die Entscheidung zwischen Leben und Tod
Komapatienten - Entscheidung zwischen Leben und Tod, Montag, 18. April: "Fälle wie der von Terri Schiavo sind auch in Deutschland gang und gäbe", meint Wolfgang Putz (54), Rechtsanwalt für Medizinrecht. - "Ich bin meinen Eltern unendlich dankbar, dass sie nicht zugelassen haben, dass die Ärzte meine Beatmungsmaschine abstellen", sagt Benjamin Jung (22) aus Siegen, der nach 56 Wochen aus dem Koma erwachte. - "Meine Mutter hatte in einer Patientenverfügung festgelegt, dass sie im Falle einer dauerhaften Hirnschädigung nicht weiter behandelt werden will. Als sie nach zwei Schlaganfällen im Wachkoma lag, musste ich vor dem Landgericht erstreiten, dass ihre künstliche Ernährung eingestellt wird", schildert Renate Brunner (68) aus München. - "Nie würde ich Marie verhungern oder verdursten lassen", schwört Klaus Rösler (41) aus Aßlar. Seine elfjährige Tochter liegt seit sechseinhalb Jahren im Koma. - Dr. Hans-Jürgen Thomas (65), Vorsitzende des Ärzteverbandes "Hartmann Bund", fordert, Komapatienten nicht aufzugeben: "Sie sind auf eine andere Art lebendig."
- 18.04.2005 15.00, ARD, Fliege - Die Talk-Show
- 19.04.2005 02.35, ARD, Fliege - Die Talk-Show
- 19.04.2005 10.15, Bayern 3, Fliege - Die Talk-Show