Der Fall Stephanie - Täterschutz vor Opferschutz?
Jeder erinnert sich daran, wie der Angeklagte Mario M. stundenlang auf einem Gefängnisdach von Polizisten und Psychologen mit Decken, Essen und gutem Zureden versorgt wurde. Die Verhandlung kann erst am 21. November fortgesetzt werden, weil der Angeklagte vorerst von einem Amtsarzt als nicht verhandlungsfähig erklärt wurde. Für viele Menschen ist es unverständlich, wie sich die Justiz von einem Menschen, der zu solchen Taten fähig ist, scheinbar auf der Nase herumtanzen lässt. Nach Aussage der Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer "Weißer Ring" ist Stephanie dadurch "zum zweiten Mal Opfer geworden". Achtet die Justiz mehr auf die Rechte des Täters als auf die des Opfers? Sollten Sexualstraftäter resozialisiert oder weggesperrt werden? Anke Plättner diskutiert in der PHOENIX Runde u.a. mit Sabine Rückert (DIE ZEIT), Johann Schwenn (Rechtsanwalt) und Hans-Günter Mahr (Weißer Ring),
- 16.11.2006 22.15, Phönix, Phoenix Runde
- 17.11.2006 00.00, Phönix, Phoenix Runde
- 17.11.2006 09.15, Phönix, Phoenix Runde