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Arm trotz Arbeit - Was bringen Investiv-, Kombi- oder Mindestlohn?

Arbeiten und trotzdem zu wenig Geld zum Leben zu haben, das ist für immer mehr Menschen ein Kennzeichen der modernen Arbeitswelt. Für viele ist dieser Zustand Folge der Deregulierung auf dem Arbeitsmarkt, wo es immer mehr geringfügige und befristete Jobs gibt, die schlecht entlohnt werden und unzureichend oder gar nicht abgesichert sind. Schätzungsweise 2,5 Millionen müssen von Löhnen zwischen 3,50 bis 4,00 Euro pro Stunde leben. Die "working poor", die "arbeitenden Armen", verdienen ihren Lohn vor allem in Dienstleistungsberufen wie im Gastgewerbe, an der Supermarktkasse, oder sie arbeiten bei privaten Post-Unternehmen. Politik und Tarifpartner sind nun aufgefordert, Wege aus dieser Krise zu finden. Die CDU sieht im "Investivlohn" ein geeignetes Mittel. Sie geht davon aus, dass die Bundesregierung "bereits im kommenden Jahr" über eine Beteiligung der Arbeitnehmer an Kapital und Gewinn von Unternehmen reden werde. Die SPD sieht darin zwar einen interessanten Ansatz, will zunächst aber über Mindest- und Kombilöhne sprechen. Auch Wirtschaftsexperten und Gewerkschaften bewerten die Investivlöhne unterschiedlich. Was sind Investivlöhne? Wem nutzen sie? Zahlt der Staat beim Investivlohn mit? Sollte die Mitarbeiterbeteiligung über Fonds überbetrieblich organisiert werden? Brauchen wir auch Mindestlöhne und/oder Kombilöhne? Diese und andere Fragen diskutiert Hartmann von der Tann mit seinen Gästen.

  1. 04.12.2006 22.15, Phönix, Unter den Linden
  2. 05.12.2006 00.00, Phönix, Unter den Linden
  3. 05.12.2006 09.15, Phönix, Unter den Linden
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