In Würde alt werden - Wenn Mama zum Pflegefall wird
Eine Frage, die viele Menschen verdrängen: Was wird aus Mutter oder Vater, wenn sie nicht mehr ohne Hilfe Leben können? Wenn die Situation eintritt, wird die Frage schnell konkret und Antworten müssen binnen weniger Tage gefunden werden. Das Leben verändert sich plötzlich und radikal. Viele fürchten sich vor der psychischen Überlastung, ihre Eltern hilflos zu sehen. Sie fürchten sich davor, die Eltern bei sich aufzunehmen. Oft fehlt berufstätigen Kindern auch einfach die Zeit, die Pflege selbst zu übernehmen. Dennoch möchten sie ihre Eltern nicht aus dem gewohnten Umfeld reißen, denn "einen alten Baum verpflanzt man nicht". Deshalb entscheiden sie sich für die häusliche, sog. "ambulante Pflege". Doch damit sind die Probleme noch lange nicht bewältigt. Wer garantiert die Qualifikation der ambulanten Pflege? Was bedeuten die verschiedenen Pflegestufen ganz konkret für mich? Wie finanziere ich eine qualifizierte Betreuung? Sind Pflegekräfte aus Osteuropa, die sich kostengünstig rund um die Uhr um die Eltern kümmern können, eine Alternative? Aber auch traditionelle Familienmodelle erscheinen wieder modern: Die Generationen-WG, in der die Enkel mit den Großeltern unter einem Dach leben und sich jeder um jeden kümmert. Andreas Schneider diskutiert am Dienstag, dem 20.02.07, bei KLIPP UND KLAR mit Verantwortlichen und Angehörigen live ab 20:15 Uhr im rbb-Fernsehen: Welche Möglichkeiten haben Pflegebedürftige und Angehörige, um in Würde zu altern? Unsere Reporterin Julia Camerer wird live von der Familien- und Generations-Wohngemeinschaft der verstorbenen Sozialministerin Regine Hildebrandt in Woltersdorf/Erkner zugeschaltet.
- 20.02.2007 20.15, RBB, Klipp und klar
- 21.02.2007 12.05, RBB, Klipp und klar
- 22.02.2007 04.25, RBB, Klipp und klar