Deutschland 2030 - Alte Menschen, leere Kassen?
Deutschland vergreist. Jahrzehntelang haben sich Wissenschaft und Politik mit dem Problem der Überbevölkerung auseinandergesetzt. Jetzt greift in den Industrieländern jedoch die Sorge über schrumpfende und alternde Bevölkerungen um sich. Auch in Deutschland kehrt sich die klassische Bevölkerungspyramide um: Während immer weniger Babys geboren werden, nimmt die Zahl der Alten zu. Das hat Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, das Wirtschaftswachstum und die soziale Sicherung. Die Politik beginnt zu reagieren. Die Menschen in Deutschland sollen länger arbeiten. Die Rente mit 67, also die Anhebung des Renteneintrittsalters, ist erster Ausdruck einer Politik, die gegenzusteuern versucht. Auch die Initiativen, die Kinderbetreuung zu verbessern und damit wieder zu steigenden Geburtenraten zu kommen, sind Ausdruck einer nun aktiven Bevölkerungspolitik. Doch ist der demographische Wandel noch aufzuhalten? Können die Sozialsysteme vor dem Kollaps bewahrt werden? Ist der Generationenvertrag in der Rentenversicherung noch zeitgemäß? Geht Generationengerechtigkeit zu Lasten der sozialen Gerechtigkeit? Wie kann unser Sozialstaat ausgewogen reformiert werden? Diese und andere Fragen diskutiert Hartmann von der Tann mit seinen Gästen.
- 19.03.2007 22.15, Phönix, Unter den Linden
- 20.03.2007 00.00, Phönix, Unter den Linden
- 20.03.2007 09.15, Phönix, Unter den Linden