"Bloß weg aus Brandenburg!" - Ist der Trend noch zu stoppen?
In Scharen verlassen junge qualifizierte Menschen den Osten. In Brandenburg beschleunigt sich dieser Trend sogar noch, sagen Experten. Davon profitiert die Region in und um Berlin, die ländlichen Regionen jedoch bleiben auf der Strecke. Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung fordert, diese Orte aufzugeben, denn "angesichts sinkender Einwohnerzahlen wird es nicht möglich sein, alle Orte im Lande am Leben zu erhalten." Eine Trendwende scheint nicht möglich, zumal die Hälfte der Westdeutschen nie in den Osten ziehen würde. Die jungen brandenburgischen Frauen haben dies längst akzeptiert. "Bloß weg aus Brandenburg", ist ihr Motto. Sie haben bessere Schulzeugnisse, machen Karriere und wollen ihre Träume im Westen verwirklichen. Die meisten Männer bleiben frustriert, ohne Perspektive auf Arbeit und eigene Familie zurück. "Klipp und Klar" fragt: Lassen sich die ländlichen Regionen retten oder muss die Politik die Regionen aufgeben? Warum sind die jungen ostdeutschen Frauen erfolgreicher als ihre männlichen Altersgenossen? Müssen die jungen Männer mehr gefördert werden? Andreas Schneider diskutiert bei "KLIPP UND KLAR" im Rahmen des rbb-Themenabends mit Betroffenen und Verantwortlichen. Die Diskussion findet live ab 21.00 Uhr nach der Ausstrahlung des ersten Teils "1 x Westen und zurück statt" statt. In der ersten Folge "Der Osten stirbt aus" werden junge Menschen porträtiert, die Brandenburg verlassen.
- 20.11.2007 21.00, RBB, Klipp und klar
- 21.11.2007 09.45, RBB, Klipp und klar
- 23.11.2007 03.05, Eins Extra, Klipp und klar
- 23.11.2007 07.15, Eins Extra, Klipp und klar
- 25.11.2007 03.20, RBB, Klipp und klar