Schwarz-Grün - Die neuen Farbenlehre im Bund
Bonn (ots) - Für die einen ist es ein historisches Bündnis, für die anderen ein fauler Kompromiss: In Hamburg wird es erstmals auf Landesebene eine schwarz-grüne Regierung geben. Uneinigkeit über die Bedeutung dieses Bündnisses herrscht auch innerhalb der jeweiligen Parteien. Sowohl in der CDU/CSU als auch bei Bündnis 90/ Die Grünen gibt es heftige Debatten über das Für und Wider. Politologen und Parteienforscher glauben, dass der große Verlierer die SPD ist. Hamburg signalisiere, dass "zukunftsfähige Politik auch ohne jegliche Beteiligung der Sozialdemokraten machbar" sei. Schwarz-Grün in Hamburg zeigt, dass nunmehr sowohl für die Union als auch für die Bündnis-Grünen eine strategische Koalitionsalternative vorhanden ist. Ist Schwarz-Grün in naher Zukunft auch auf Bundesebene eine realistische Option? Haben sich die Grünen zu einer ganz "normalen" bürgerlichen Partei entwickelt? Was bedeutet dies für die SPD? Gaby Dietzen diskutiert in der PHOENIX Runde u.a. mit Friedbert Pflüger (CDU, Fraktionsvorsitzender Abgeordnetenhaus Berlin), Alexander Bonde (B´90/Grüne, MdB, Mitglied Haushaltsausschuss) und Ortwin Runde (SPD, Bürgermeister a. D. Hamburg).
- 24.04.2008 22.15, Phönix, Phoenix Runde
- 25.04.2008 00.00, Phönix, Phoenix Runde