Armutszeugnis für Deutschland: Ist die Zwei-Klassen-Gesellschaft noch zu stoppen?
Die Kluft zwischen Arm und Reich wird tiefer. Jeder achte Deutsche lebt bereits in Armut, ohne staatliche Sozialleistungen wäre es sogar jeder Vierte. Das ist das ernüchternde Ergebnis des dritten Entwurfs des Armutsberichts der Bundesregierung. Besonders Alleinerziehende, Kinder und Arbeitslose sind von Armut bedroht. Aber selbst wer Arbeit hat, verdient oft so wenig, dass er ohne staatliche Hilfe nicht über die Runden kommt. Für den Bundessozialminister Olaf Scholz (SPD) ein Zeichen, dass der Sozialstaat funktioniert. Für Kritiker ein Zeichen, dass Deutschland im Jahr 2008 in eine Zwei-Klassen-Gesellschaft abdriftet. Welche Antworten hat die Politik auf die brisanten Probleme? Muss das Kindergeld erhöht werden? Würde die Einführung des Mindestlohns helfen? Müssen Reiche tiefer in die Tasche greifen? Oder sollen die Steuern für alle gesenkt werden?
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