Weg mit den Waffen, Schluss mit der Gewalt? Konsequenzen nach Eislingen und Winnenden
Im März der Amoklauf von Winnenden mit 16 Toten, gerade mal vier Wochen später und unweit vom Ort des Schulmassakers entfernt nun der unfassbare Vierfachmord in Eislingen: In beiden Fällen galten die Täter als "die netten Jungs von nebenan", waren im örtlichen Schützenverein engagiert und konnten sich Zugriff zu Waffen verschaffen. Im Land begeistern sich etwa zwei Millionen Schützen für den Schießsport. Es sind traditionsreiche, gerade auf dem Land stark besuchte Vereine, die somit auch ein beachtliches Wählerpotential bilden. Millionen Gewehre und Pistolen lagern in deutschen Haushalten. Sind dies alles tickende Zeitbomben oder bleiben Eislingen und Winnenden nur Einzelfälle? Schon nach dem Blutbad von Bad Reichenhall vor zehn Jahren forderte die Politik ein strengeres Waffengesetz, was hat sich verändert? Das deutsche Waffengesetz gilt international als eines der strengsten. Müssen dennoch in Deutschland schärfere Geschütze gegen ein zu lasches Waffengesetz aufgefahren werden? Lassen wir den Waffennarren zu viel Narrenfreiheit? Wieland Backes fragt nach. Im Nachtcafé am 24.05.2009, u.a. mit Landesinnenminister Heribert Rech.
- 24.04.2009 22.00, SWR, Nachtcafé
- 25.04.2009 12.20, SWR, Nachtcafé
- 28.04.2009 21.45, Eins Plus, Nachtcafé
- 30.04.2009 13.45, Eins Plus, Nachtcafé
- 01.05.2009 10.45, Eins Plus, Nachtcafé
- 02.05.2009 06.45, Eins Plus, Nachtcafé
- 03.05.2009 03.45, Eins Plus, Nachtcafé
- 04.05.2009 00.45, Eins Plus, Nachtcafé