Heuern und Feuern - Mit Leiharbeit aus der Krise?
"Fleißig, billig, schutzlos" seien Leiharbeiter in Deutschland, kritisiert der Journalist Gerhard Schröder. Als Jobmotor wurde die Zeitarbeitsbranche gepriesen, doch für die meisten Beschäftigten gelte: Einmal Leiharbeiter, immer Leiharbeiter. Denn derzeit sind sie die ersten, die entlassen werden. Für die Unternehmen bedeutet Zeitarbeit ein minimales Risiko bei gleicher Leistung. Gerade in Berlin und Brandenburg bietet Zeitarbeit in der Krise die Chance zum Überleben. Gewerkschaften wollen einen Mindestlohn für die Branche, um Dumpinglöhne zu verhindern. Doch CDU und CSU lehnen ab. Dennoch sind sich Experten einig: Ohne Leiharbeit geht es nicht mehr und nicht jede Zeitarbeit ist schlecht, bestätigen auch die Kritiker. Ist Leiharbeit ein Jobmotor? Sind Zeitarbeiter Unternehmensretter? Bleiben Leiharbeiter Beschäftigte zweiter Klasse? Justus Kliss diskutiert mit den Gästen: Saskia Funck, CDU, Fraktionsvorsitzende Landtag Brandenburg Wilhelm Adamy, Leiter des Bereichs Arbeitsmarktpolitik beim DGB-Bundesvorstand Arnd Schumacher, Vorstand Arbeitgeberverband Mittelständischer Personaldienstleister Gerhard Schröder, Journalist und Autor "fleißig, billig, schutzlos - Leiharbeiter in Deutschland"
- 19.05.2009 21.00, RBB, Klipp & Klar
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