Zurück zur Verstaatlichung - Was kommt nach der Hypo-Kalypse?
Bis zu 500.000 TV-Zuseherinnen und -Zuseher verfolgten den gestrigen "Runden Tisch" in ORF 2 zur Causa Hypo Alpe Adria. Auch der "CLUB 2" am Mittwoch, dem 16. Dezember 2009, um 23.00 Uhr in ORF 2 widmet sich dem Thema: "Zurück zur Verstaatlichung - was kommt nach der Hypo-Kalypse?" lautet der Titel der Diskussion. Bei Rudolf Nagiller diskutieren u. a. Rudolf Streicher, ehemaliger Minister für Öffentliche Wirtschaft und ehemaliger ÖIAG-Vorstandsvorsitzender, Heinrich Treichl, ehemaliger Bankenvorstand, und Stephan Schulmeister, WIFO. In letzter Minute einigten sich Banken- und Regierungsvertreter am Montag Früh auf die Rettung der Kärntner Hypo Alpe Adria. Die Bank wird nun zur Gänze verstaatlicht. Die Republik Österreich kostet das ca. 450 Millionen Euro. Eine Pleite der sechstgrößten Bank Österreichs ist abgewendet. Nach der Kommunalkredit wurde damit die zweite heimische Bank binnen eines Jahres ins Staatseigentum übergeführt. Und in Deutschland fordert die Linke mittlerweile überhaupt die Verstaatlichung des Privatbankensektors, um die momentane Kreditklemme zu überwinden. Ist dies der Auftakt zu einer neuen Welle der Verstaatlichungen nach Jahren des Privatisierens? Muss der Staat nun retten, was durch neoliberale Konzepte angerichtet wurde? Geht es nach der Hypo-Kalypse in Österreich jetzt zurück zum Staatseigentum?
- 16.12.2009 23.00, ORF2, Club 2