Winter wie im Bilderbuch - Wo bleibt der Klimawandel?
"Das schönste Winterwetter kann nicht über den Klimawandel hinwegtäuschen. Denn Wetter und Klima sind völlig unterschiedliche Dinge.", sagt der Dipl. Meteorologe Sven Plöger und macht allen, die bei frostigen Temperaturen den Klimawandel bezweifeln, wenig Hoffnung. Auch der Klimaexperte Prof. Felix Ekardt ist sich sicher, dass der Klimawandel schneller und drastischer kommt, als vermutet. Wir wollten es derzeit aber noch nicht wahrhaben, weil die Folgen in unseren Regionen erst in einigen Jahren zu spüren sein werden. So lebten die meisten Menschen in gewohnter Bequemlichkeit weiter und achteten nicht darauf, ob Urlaubsflüge, Autofahrten oder Fleischkonsum dem Klima schaden. Dem Physiker Prof. Horst Lüdecke dagegen ist diese Argumentation viel zu aufgeregt. Er meint, der Mensch habe keinen Einfluss auf den Klimawandel. Im 16. Jahrhundert sei es z. B. während eines Menschenlebens um zwei Grad kälter geworden, und wenn es in der Römerzeit nicht wärmer gewesen wäre, hätte es Hannibal niemals über die Alpen geschafft. Was ist dran am "Klimawandel"? Wann wird Wetter zu Klima? Haben wir Menschen wirklich keinen Einfluss? Lassen sich aus negativen Folgen auch Chancen entwickeln?
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