Laut, platt, plump - Populismus am Aschermittwoch
Plakative Sprache garantiert Aufmerksamkeit. Am politischen Aschermittwoch werfen Politiker mit populistischen Parolen nur so um sich. Wenn der CSU-Chef Horst Seehofer in aller Öffentlichkeit "zwei Zentner Wackelpudding" genannt wird oder die Sozialdemokraten aufgefordert werden, den Schwan zu versenken, damit Horst Köhler wieder Bundespräsident wird, dann ist Aschermittwoch. Handelt es sich dabei um eine primitive Holzhammer-Demagogie? Jedes Jahr wird am Mittwoch nach Karneval die rhetorische Keule ausgepackt. Dann hagelt es unter johlendem Gelächter der Parteifreunde populistische Stammtischparolen. Seehofer sagte mal: "Für mich ist Populismus kein Schimpfwort, sondern ein Kompliment." Wie weit darf man den Leuten nach dem Mund reden? Wo ist die Grenze des Anstandes? Alexander Kähler diskutiert in der PHOENIX RUNDE u.a mit Jo Groebel (Medienpsychologe), Prof. Karin Priester (Buchautorin, Soziologin Unii Münster), Werner A. Perger (Journalist, DIE ZEIT), Prof. Karl-Rudolf Korte (Politikwissenschaftler, Uni Duisburg-Essen)
- 17.02.2010 22.15, Phönix, Phoenix Runde
- 18.02.2010 00.00, Phönix, Phoenix Runde
- 18.02.2010 09.15, Phönix, Phoenix Runde