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Sozialparadies oder Almosenrepublik? Der neue Streit um Gerechtigkeit

Deutschland als Ruhekissen für arbeitsscheue Hartz-IV-Empfänger? Seit Vizekanzler Guido Westerwelle den anstrengungslosen Wohlstand für Arbeitslose geißelte, streitet die Republik. Politiker fordern Arbeitspflicht für Unwillige und radikale Finanzkürzungen. Andere warnen vor sozialpolitischer Brandstiftung und "Eselei". Muss der Sozialstaat umgebaut werden? Aber wie? Wer profitiert davon? Und was bedeutet das für den sozialen Frieden in unserem Land? Darüber diskutiert Moderatorin Ines Krüger in u.a. mit: Hans-Olaf Henkel: Der deutsche Manager glaubt, dass wir uns diesen Sozialstaat nur dann leisten können, wenn wir statt neuer Wohltaten neue Arbeitsplätze schaffen. Sarah Wagenknecht: Die wirtschaftspolitische Sprecherin der "Linken" wirft den Regierenden vor, den Sozialstaat systematisch zu ruinieren. Sebastian Krumbiegel: Der Musiker und Mitbegründer des Instituts Solidarische Moderne befürchtet, wer den Sozialstaat untergräbt, untergräbt die Demokratie. Bürger- Reporterin Ines Klein besucht die Frisörin Kathleen Cieplik, das Vorbild für Doris Dörries neuen Film über eine Frau, die arbeiten will und dafür kämpft. Im Studio außerdem bei ihr zu Gast: Dr. Petra Bratzke, Chefin der Arbeitsagentur Dessau und natürlich kümmert sie sich um die Meinung der Zuschauer (faktist-leipzig@mdr.de).

  1. 01.03.2010 22.05, MDR, Fakt ist ...!
  2. 02.03.2010 12.30, MDR, Fakt ist ...!
  3. 02.03.2010 21.02, Eins Extra, Fakt ist ...!
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