Polizei-Notruf - Wenn Staatsdiener nicht mehr können
"Aus Fürsorge gegenüber jedem einzelnen Beamten werden wir das Gesundheitsmanagement in der Thüringer Polizei auf den Prüfstand stellen." So reagiert Thüringens Innenminister Professor Peter Michael Huber, wenn er auf den hohen Krankenstand bei der Thüringer Polizei angesprochen wird. Während sein Ministerium die Krankenquote auf unter zehn Prozent runterrechnet, operieren Insider mit ganz anderen Zahlen. Im Bereich der Polizeivollzugsbeamten käme man auf zehn Prozent Kranke und acht Prozent Dienstunfähige. Fakt ist, es fehlen einsatzfähige Polizisten und das merkt auch der Bürger. Problem erkannt, Abhilfe in Aussicht, die Polizeistrukturreform soll es endlich richten. Anders als seine Vorgänger versucht der neue Innenminister mit Hilfe aller Polizisten ein tragfähiges Konzept zu erstellen. Das große Ziel: wieder mehr Polizeipräsenz in der Fläche. Das geht nur mit gesunden, motivierten Gesetzeshütern. Momentan sind aber zu viele gestresst, frustriert oder krank - das führt auch zu Fehlentscheidungen im Dienst. Wie krank ist die Thüringer Polizei wirklich? Wie viel Vertrauen können die Bürger noch haben? Wer kontrolliert die Arbeit der Gesetzeshüter?
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