Schlechte Zeiten für die Ex?
Seit Anfang 2008 haben es Scheidungspaare in Deutschland mit einem neuen Unterhaltsrecht zu tun; es soll die Kinderinteressen stärken. Die Unterhaltsansprüche der Ex-Gattin werden dagegen auf einen "angemessenen Bedarf" beschränkt - und der ist zudem befristet. So manche geschiedene Ehefrau fühlt sich nun verschaukelt, vor allem, wenn sie in Teilzeit wieder auf dem Arbeitsmarkt anheuern soll, sobald der Krippenplatz für die gemeinsamen Kinder verfügbar ist. - Und auch bei der Sorgerechtsregelung zeichnet sich ab, dass der Einfluss der alleinerziehenden Mütter eingeschränkt wird. Bald soll der Kontakt von nichtverheirateten Vätern zu den gemeinsamen Kindern gesetzlich garantiert sein, mit oder ohne Zustimmung der Mutter. Derzeit hat sie darüber noch die alleinige Entscheidungshoheit. Viele Frauen fühlen sich mittlerweile von der Justiz im Stich gelassen. In welcher Lage befinden sich frisch geschiedene Mütter heute? Droht ihnen der gesellschaftliche Abstieg? Und welche Verantwortung tragen eigentlich die Ex-Männer?
- 26.03.2010 22.00, SWR, Nachtcafé
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