Sprüche, Steine, Scherben - Ist der Senat machtlos gegen Mai-Randale?
Brandsätze auf Polizisten, Dutzende Verhaftete und Verletzte. Das war die traurige Bilanz des 1. Mai 2009. Bis dahin wurde das Konzept rund um das Kreuzberger Straßenfest "Myfest" von Beobachtern als Erfolg angesehen. Die Polizei hielt sich zurück und auf den Straßen wurde tagsüber gefeiert. Gegen Abend das bekannte Ritual. Erst eine Demonstration, dann flogen Steine und Autos brannten. Dennoch hatte die Polizei die Lage meist schnell unter Kontrolle. Anders im vergangenen Jahr. Die Gewalt eskalierte wie lange nicht mehr. Die Demonstranten waren aggressiver denn je. Das Polizeikonzept der Deeskalation war gescheitert. Der Innensenator und die Polizei schienen die Gewaltbereitschaft in der Hauptstadt nicht realistisch eingestuft zu haben. Bei "KLIPP & KLAR" stellt sich der Innensenator Berlins Ehrhart Körting im Vorfeld des 1. Mai zu den polizeilichen Vorkehrungen. Brisant ist, dass parallel ein Spieltag der Fußball-Bundesliga ist. Dadurch fehlen dem Berliner Senat Einsatzkräfte. Welches Konzept hat der Innensenator für den 1. Mai? Ist Berlin die Hauptstadt des Linksextremismus? Steigt die Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft?
- 27.04.2010 21.00, RBB, Klipp & Klar
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