Die neue deutsche Elite - Wie die Upper Class von morgen tickt
Lili von Bodmann, in der ehm. Sowjetunion als Diplomatenkind aufgewachsen, machte sie ihren Abschluss in Indien und fördert heute sozial-motivierte Unternehmer Rudolf Wötzel, war Topmanager bei der Investment Bank Lehman Brothers. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere stieg er aus Claudio de Luca, Redakteur bei der Zeitschrift Capital, spürt jedes Jahr die jungen Top Talente aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft auf Michael Hartmann, Professor für Soziologie und Eliteforscher an der TU Darmstadt, hat über 6000 Lebensläufe von Akademikern untersucht. Ergebnis: soziale Herkunft ist noch immer bedeutender als Intelligenz und Leistung Zur Elite gehören Menschen, die gesellschaftliche Entwicklungen beeinflussen, sei es über Positionen oder Geld. In Deutschland sind dies ca. 4000 Personen. Die Liste wird angeführt von Politikern, Richtern, Beamten und Unternehmern. Doch wie werde ich Elite? Noch immer ist in den 400 größten deutschen Unternehmen die Chance, eine Führungsposition zu bekommen, für den promovierten Nachwuchs aus dem gehobenen Bürgertum doppelt, für den Nachwuchs aus dem Großbürgertum sogar dreimal so groß wie für Promovierte aus der Mittelschicht und der Arbeiterklasse. Wie wichtig sind soziale Herkunft, Intelligenz, Klugheit und Fleiß, um Elite zu werden und ganz oben mitzumischen? Wer aus gutem Hause kommt und angesehene Schulen besucht, hat einen Startvorteil. Zum elitären Code gehören immer noch vor allem exklusive Netzwerke. Jacqueline Stuhler diskutiert mit ihren Gästen, wie es heutzutage mit gleichen Karriere-Chancen aussieht, ob sie sich verbessert oder verschlechtert haben. Jon Christoph Berndt hat knallharte Fakten dazu recherchiert und liefert Hintergrundinformationen. Weiterführende Informationen im Internet unter www.einsplus.de
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