Sparen ja - aber nicht bei mir!
"Gerade in Krisenzeiten sind öffentliche Investitionen wichtig", meint Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig und will deshalb in seinem Bereich keineswegs sparen. Völlig anders sieht das der Wirtschaftsexperte Prof. Winfried Fuest. In den Subventionen für die Solarwirtschaft beispielsweise stecken seiner Meinung nach große Einsparmöglichkeiten. Auch die Thüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann glaubt, dass Matthias Machnig die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat. Im Bund sieht die Finanzpolitikerin Spielraum, um 20 Milliarden Euro einzusparen. So müsse zum Beispiel der Beitrag für die Arbeitslosenversicherung wohl wieder steigen und das Elterngeld gekürzt werden. Steuererhöhungen sind ihrer Meinung nach erst nötig, wenn keiner wirklich zum Sparen bereit ist. Dagegen plädieren sowohl Matthias Machnig als auch führende Gewerkschaftsvertreter jetzt schon für Steuererhöhungen. Wo können Politiker den Rotstift ansetzen? In welchen Bereichen könnten Unternehmen sparen oder auf Finanzhilfen der öffentlichen Hand verzichten? Auf welche Einschnitte müssen sich die Bürger einstellen? Diese und andere Fragen diskutieren der Thüringer Wirtschaftsminister Matthias Machnig, die CDU-Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann, der Finanzexperte des Instituts der deutschen Wirtschaft, Professor Winfried Fuest, und der IG Metall-Bezirksleiter Frankfurt Armin Schild.
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