Lust auf Gier - Warum das Streben nach Geld und Luxus uns kaputt machen kann
Lust auf Gier - Warum das Streben nach Geld und Luxus uns kaputt machen kann! Immer mehr haben zu wollen ist keine Schande. Das gehört für viele zu einem erfolgreichen Leben. Und zu unserer Konsumgesellschaft: Je mehr Waren produziert werden, je mehr Geld für deren Kauf zur Verfügung steht, um so wohlhabender die Menschen und ihr Staat. Doch die Habgier verbucht spätestens seit der jüngsten Finanzkrise einen Imageschaden. Die Schuldigen für die Bankenzusammenbrüche waren schnell ausgemacht: gierige Kleinanleger, gierigere Banker, noch gierigere Immobilien- und Börsenspekulanten. Habgier tut also zumindest der Wirtschaft nicht immer gut. Habgier ist auch eine Todsünde. Und sie fällt als Motiv bei Straftaten vor Gericht besonders ins Gewicht. Doch wo ist das Limit, wo die gesellschaftsfähige Gier nach Luxus, Lebensstandard, Einfluss und Anerkennung verwerflich wird? Muss man sich schämen, wenn man schnelle Autos, schicke Wohnungen und schöne Klamotten haben will? Ist es unanständig, wenn Kleinaktionäre ein paar Euros für die Rente zurücklegen wollen oder die Kredite für die Immobilien-Kapitalanlage von Mietern bezahlt werden, die eigentumslos bleiben und das Eigentum des anderen mehren? Was macht Gier mit dem Menschen? Ist der Mensch ohne gierig zu sein überhaupt lebensfähig? Über diese Fragen diskutiert Jacqueline Stuhler mit ihren Gästen. Jon Christoph Berndt liefert neueste Informationen und Wissen zum Thema.
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