Drill
Ohne Drill geht es nicht. Sie müssen schon ein wenig militärische Disziplin lernen, wenn Sie bei mir anfangen wollen. Bevor wir losschlagen, durchlaufen Sie ein anspruchsvolles Ausbildungsprogramm. Ein typischer Tagesablauf im Camp könnte so aussehen:
04:00 Uhr | Wecken |
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04:15 Uhr | Frühstück |
04:30 Uhr | Stubendienst (alles picobello, sonst gibt's Liegestütze bis zum Abwinken!) |
05:00 Uhr | kleiner Frühmarsch (20 km mit vollem Gepäck) |
08:00 Uhr | Sport, drei Kasernenrunden zum Auflockern, danach Liegestütze bis zum Abwinken! |
09:00 Uhr | Formalausbildung: Strammstehen, zackiges Grüßen, Strammstehen, Marschieren, Strammstehen |
11:00 Uhr | Unterricht: Warum die USA so dekadent und verkommen sind |
12:00 Uhr | Mittagspause |
12:30 Uhr | Ab auf die Rödelbahn! Wir üben Schlammrobben unter Tränengasgranatenbeschuß, anschließend mit ABC-Schutzmaske Liegestütze bis zum Abwinken |
15:00 Uhr | Nachmittagssport. Drei Kasernenrunden, danach die üblichen Liegestützen |
16:00 Uhr | Unterricht: Warum die USA so verkommen und dekadent sind |
17:00 Uhr | Waffenausbildung: Gewehr mit verbundenen Augen auseinandernehmen, reinigen und wieder zusammenbauen. Wer versagt, macht Liegestütze! Und nicht zu knapp! |
18:00 Uhr | Im Winter: Strammstehen nur in Unterhose Im Sommer: Strammstehen im Pelzmantel |
20:00 Uhr | Abendessen |
20:30 Uhr | Stubendienst (und wieder alles picobello, sonst... Sie wissen schon!) |
21:00 Uhr | Dienstschluß/Nachtruhe! Und keinen Mucks, sonst gibt's am nächsten Tag Saures! |
Weil ich die Leute nicht vergraulen will, habe ich hier erst mal nur das Schonprogramm aufgelistet. Nach zwei, drei Wochen kommen natürlich noch ausgedehnte Orientierungsmärsche in der Nacht hinzu. Ihr Schlafbedürfnis muß sich auf zwei Stunden pro Tag reduzieren, sonst kann ich mit Ihnen nichts anfangen.