Definitionen

Wann kann ein Internetangebot als abstoßend bezeichnet werden?

Sicherlich ist es zum Teil subjektiv, was ein Betrachter als provozierend oder gar abstoßend ansieht. Wir wollen auch auf gar keinen Fall künstlerisch wertvolles Material zensieren. Doch bei einigen Angeboten scheint uns die Schmerzgrenze erreicht. An dieser Stelle möchten wir Ihnen eine kleine Hilfestellung geben, welche Inhalte unserer Meinung nach eine Meldung verdienen.

Profanität:
Viele Menschen denken, daß sie sich im Internet nicht vernünftig auszudrücken brauchen. Deshalb wimmelt es hier von groben Ausdrücken aus dem Fäkal- und Sexualbereich. Wir fordern saubere Sprache - jetzt!
Pornographie:
Teilweise frei zugänglich sind Angebote, die Menschen in sittenwidriger Aktion zeigen! Diese schamlosen Darbietungen bewegen sich oft an der Grenze des anatomisch Möglichen. Solcher Schund muß verschwinden!
Nuditäten:
Von der eigentlichen Pornographie abzugrenzen sind die zahllosen überflüssigen Nacktbilder im Internet. Diese Angebote sind dazu angetan, Appetit auf Gröberes zu machen und deshalb strikt abzulehnen, besonders, wenn es sich um vollständige frontale Unbekleidetheit handelt.
Gewalt:
Hierunter verstehen wir insbesondere solche Angebote, die sozialethisch desorientierende Spiele anbieten, sogenannte Ballerspiele. Auch das beliebte Moorhuhn gehört in diese Kategorie, denn dieses Spiel ist dazu angetan, den Respekt vor der Natur zu untergraben.
Gotteslästerung:
Immer wieder müssen sich gottesfürchtige Menschen im Internet dem Spott hingeben. Frommes Denken ist oft Zielscheibe hämischer Witze. Dies gilt in unserem Wertekatalog als besonders verwerflich!
Intellektualität:
Einige Seiten verstecken Ihren unverständlichen Inhalt hinter vorgeblicher Intellektualität. Doch Internetangebote, die nicht auch geistig Behinderte mühelos verstehen können, dienen der Verschleierung von Sachverhalten und sind deshalb zu tilgen.
Drogenverharmlosung:
Es kann nicht geduldet werden, daß mancherorts der Konsum bewußtseinsverändernder Substanzen als cool dargestellt wird. Dies gilt auch für Alkohol- und Zigarettenkonsum. Das Internet muß endlich Nichtraucher-Zone werden!
Zynismus und Satire
Zahlreiche Internetseiten verbreiten unter dem Deckmäntelchen der Satire fragwürdige Inhalte. Darunter verstehen wir insbesondere sogenannte Fakes, also Seiten, die den Besucher bewußt in die Irre führen.
Sonstiges:
Hierunter könnten zum Beispiel Glückspiel oder private Haßseiten (Intoleranz) fallen. Auch farblich ungenügend abgestimmte Seiten beleidigen das Auge. Sollten Sie auf eine Seite treffen, bei der Sie sich nicht sicher sind, ob sie jugendgefährdend ist, melden Sie sie auf Verdacht - besser einmal zuviel als einmal zu wenig!

Helfen Sie dabei, das Internet sauber zu machen!