Fleischeslust
ein Beitrag von Privatdozent Alois Huber
Als ich zuletzt ganz ahnungslos durch das Internet streifte
(oder surfte
, wie die Jugend von heute dies wohl nennt),
da stieß ich - rein zufällig, wie sich versteht -
auf ein bildliches Machwerk von kaum faßlicher Obszönität.
Bitte klicken Sie das nebenstehende Daumennagel-Bild (ein kleiner Ausschnitt des Gesamtwerkes) nur an, wenn Sie moralisch hinlänglich gefestigt sind!
Doch auch sonst hat sich die Fleischeslust in unserem Alltag in einem Maße etabliert, das uns zu denken geben sollte:
- Kondome und andere unkeusche Gegenstände werden öffentlich feilgeboten,
- Menschen reden offen über ihr unzüchtiges Privatleben, sind sogar stolz darauf,
- Lustbefriedigung ist den meisten Menschen heute wichtiger als eine Morgenandacht oder eine kleine Prozession.
Das muß anders werden!
Denn geschlechtlicher Umgang dient einzig und allein der Fortpflanzung. Der Herr hat uns nicht die Gnade zuteil werden lassen, daß wir uns wie andere Lebewesen durch saubere und keusche Zellteilung fortpflanzen können. Weil der Mensch schlecht ist, hat der Herr ihm den Fluch der Fleischeslust auferlegt. Dennoch ist es möglich, ein sittsames Leben zu führen. Ich schlage dazu ein paar einfache Regeln vor, an die ich selbst mich schon immer gehalten habe:
- Geschlechtlicher Umgang außerhalb der Ehe ist Sünde und unbedingt zu vermeiden.
- Geschlechtlicher Umgang in der Ehe ist auch Sünde, wenn er nicht einzig und allein der Fortpflanzung dient.
- Geschlechtlicher Umgang in der Ehe zum Zwecke der Fortpflanzung ist immer dann eine Sünde, wenn die Partner Freude dabei empfinden.
- Selbstbefleckung ist eine ganz abscheuliche Sünde.
- Alle weiteren Betätigungen auf geschlechtlichem Gebiet (die Tastatur sträubt sich, gewisse Begriffe entgegenzunehmen) sind noch abscheulichere Sünden und werden mit ewiger Verdammnis bestraft.
Was kann man tun?
Die Christen-Front für Sitte und Tugend hat es sich zur Aufgabe gemacht, althergebrachte Werte wieder im allgemeinen Bewußtsein zu verankern. Wir halten es für sinnvoll, geschlechtliche Praktiken, die von für die Fortpflanzung notwendigen Tätigkeiten abweichen, bzw. darüber hinausgehen, unter Strafe zu stellen. Bei einem ersten Vergehen wollen wir noch gnädig sein und ein - allerdings beträchtliches - Bußgeld verhängen. Wer sich jedoch weiterhin zum Sklaven seiner Fleischeslust machen will, sollte in Umerziehungsanstalten unter unserer Aufsicht zum Besseren bekehrt werden.
Bringet die Menschen näher zum Herrn!
In diesem Sinne danke ich Ihnen, daß Sie mir trotz des anstößigen Themas eine Weile Ihre Aufmerksamkeit geschenkt haben.