Immer noch aktuell: Girl gesucht!

Liebe Wahnsinnige!

Wie ihr von meinem Internetauftritt her sicher schon wisst, bin ich immer noch auf der Suche nach einem netten Girl, mit dem man mal ein Eis essen gehen kann, nachdem man den nervtötenden Heimwerker-Nachbarn mit seiner eigenen Schleifhexe zerlegt hat. Bei der Mädelsuche ist mir dankenswerterweise die Presse behilflich (bisweilen). Ein Freund sandte mir kürzlich einen Artikel aus einem provinziellen Anzeigenblatt zu:

Wenn Sie den Artikel in Groß sehen und den Text lesen möchten, klicken Sie einfach auf das Vorschaubild. Ich habe natürlich alle Angaben anonymisiert, damit mir kein anderer Galan zuvorkommt. Denn das ist mal ein Girl nach meinem Geschmack! Da steht zum Beispiel:

Generell mache ich eigentlich alles, was Spaß macht.

Toll! Mir macht es zum Beispiel Spaß, ältlichen Vetteln den Rehpinscher wegzunehmen, vor ihren Augen durch den Wolf zu drehen und dann roh auf einem Hamburgerbrötchen zu verschlingen (mit Zwiebeln, Gurkenscheibchen und Senf). Als Serienkiller machen mir noch ganz andere Sachen Spaß, aber die darf ich hier nicht verraten, damit wir nicht wieder Ärger mit den Jugendschützern bekommen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dieses Girl der Woche dabei richtig Laune bekommt. Freilich: Die Beispiele für "Spaß", die sie da anführt, sind ein wenig ernüchternd:

Ich gehe abends zum Beispiel [in die Szenekneipe], auf Privatpartys oder in [der Großstadt] feiern.

Das hört sich für mich ziemlich öde an. Party! Herumstehen und sterbenslangweiligen Menschen zuhören, wie sie sterbenslangweiliges Zeug erzählen! Hinterher sind dann alle sternhagelvoll und quasseln noch blöderes Zeug. Das soll Spaß sein? Aber dann schreibt das tolle Girl:

Ich bin auch sonst überall dabei und für alles zu haben.

Ahaa! Jetzt wird es interessant! "Für alles zu haben", das ist Musik in meinen Ohren. Wenn ich das nächste Mal mit meiner Kettensäge auf Rehpinscher-Jagd gehe, muss ich vorher unbedingt dieses Girl einsacken. Die hat bestimmt noch andere ganz tolle Ideen, was man mit den kläffenden Tölen der Nachbarn anstellen kann (oder den Nachbarn selbst, denn die nerven ja auch nur)!

Da gibt es nur ein Problem: In dem Text ist hier und da von einem "Freund" die Rede. Nun ja, aber bei meiner Profession wird sich da schon was arrangieren lassen.

Es grüßt:
Alfonzo Bizarre

P.S.: Ach so, das mit den Tattoos hätte ich fast vergessen. Dazu heißt es im Text:

Von ihrem Freund [...] lernt sie tätowieren. "Unser Ziel ist es einmal zusammen zu arbeiten und die Kunst des Tätowierens auszuüben."

Haha, das kann lustig werden! Da werde ich mal den erstbesten Deppen in ihr Studio schleppen, und dann darf sie ihn die ganze Nacht von Kopf bis Fuß mit so was verzieren. Hihi ... alles, was Spaß macht ...