Lehren aus dem ersten Mai

03. Mai 2009, 09:57 Uhr

Kategorie: Politik, Gesellschaft, Sport

Autor:
König Kaspar I.

Niederes Volk!

Zum ersten Mai gab es wieder allerley Kundgebungen und zu diesem Anlass auch wieder ein gerüttelt Maß Randale. Wenn ich endlich König bin, dann werde ich dies tun:

Die Gladiatorenspiele werden wieder eingeführt.

Zu Terminen wie dem 1. Mai, wo rechtsradikale und linksautonome Idioten sich aus einem vermutlich Pawlowschen Reflex heraus bemüßigt fühlen, weitflächige Sachzerstörung zu betreiben und dies als Ausdruck ihrer demokratischen Gesinnung zu verstehen, wird es statt dessen grandiose Zirkusspiele in allen großen Stadien Deutschlands geben. Wir geben dem randalierenden Pack die üblichen antiken Hackwerkzeuge zur Hand, dazu vielleicht einige Errungenschaften des technischen Zeitalters (Kettensäge), und lassen alle aufeinander los. Das wäre eine klassische Win-Win-Situation:

1) Die Chaoten hätten ihre Freude, weil sie endlich aufeinander eindreschen können, ohne dass ihnen die Polizei ständig den Spaß verdirbt,

2) das niedere Volk hätte seine Freude, weil es spektakuläre Live-Action geboten bekommt,

3) die Polizei hätte ihre Freude, weil sie sich sowieso um Wichtigeres zu kümmern hat als linke oder rechte Spinner,

4) Presse und TV hätten ihre Freude, weil das einfach ein prima Sport-Großereignis ist,

5) die Besitzer von Innenstadt-Läden hätten ihre Freude, weil ihre Schaufenster nicht mehr zerdeppert werden,

6) die Agentur für Arbeit hätte ihre Freude, weil sie hinterher Tausende von eh nutzlosen Datensätzen löschen kann,

7) und ich hätte meine Freude, weil es zu meinen Ehren regelmäßig festliche Kampfspiele gibt, über die sich die Historiker noch in 2000 Jahren aufregen.

So werft euch zu Füßen
Eurem gottgleichen
König Kaspar I.


[] · Poststelle · HTML · CSS · über rasputin