Hühnerleber auf irgendwie chinesische Art

02. Mai 2009, 13:27 Uhr

Kategorie: Kulinarisches

Autorin:
Gina Lattuada

'nAbmd! Heute habe ich schon wieder etwas, von dem ich weiß, dass die meisten Leute gleich abwinken: "Igitt, mag ich nicht!" Okay, Innereien sind nicht jedermanns Sache. Versteh ich schon. Ich will mich jetzt auch nicht darüber auslassen, wie gesund so ein Stück Leber ist. Wer es nicht mag, wird es trotzdem verschmähen. Hier ist nun eine exotische Variante. Ich habe natürlich keine Ahnung, wie die Chinesen ihre Hühnerleber zubereiten, aber weil ein paar asiatische Zutaten reinkommen, habe ich es einfach mal "chinesisch" genannt. Dürfte so authentisch sein wie bayerische Leberknödel aus Peking.

  • ca drei Hühnerlebern

  • eine Knoblauchzehe

  • zwei Teelöffel Sambal Oelek (aber nicht der Mist "made in Germany", sondern richtiges, also scharfes Sambal Oelek!)

  • ein Esslöffel Austernsoße (gibt's in Asia-Food-Läden)

  • eine Tasse Instant-Hühnerbrühe

  • eine halbe rote Paprikaschote

  • zwei bis drei Zwiebeln

  • drei kleine Strauchtomaten

  • Reis

Die Lebern in Öl anbraten, zur Seite stellen. Dann die in Scheiben geschnittenen Zwiebeln in die Pfanne geben, goldgelb braten. Paprika in Streifen schneiden, kurz mitbraten. Mit Hühnerbrühe aufgießen, die Knoblauchzehe reinpressen, Sambal Oelek und Austernsoße reinkippen. Aufkochen, Tomaten reingeben und zerdrücken. Bei geringer Hitze köcheln lassen, bis die ganze Sauerei anfängt, dickflüssig zu werden. Die Leber hinzugeben und noch eine Weile mitschmoren. Mit Reis servieren. Dazu passt ein süffiger Chianti.


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