Autorin:
Gina Lattuada
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Hallo, ihr Flaschen! Wer die jetzt schon seit zehn Jahren ziemlich erfolgreiche Arbeit der Christen-Front verfolgt hat, kennt unser Credo: Die Frau gehört an den Herd. Und damit da was Gescheites gekocht wird, verrate ich euch heute erst mal, wie man ein Spaghetti Bolognese ohne irgendeinen Tütenkram von Knorr oder Maggi fabriziert.
Dazu braucht ihr die folgenden Zutaten (für zwei Personen):
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150 bis 200 Gramm Rinderhack
zwei mittelgroße Zwiebeln
eine Knoblauchzehe
zwei bis drei kleine Scheiben mageren Schinken
reichlich vollreife knallrote Tomaten
Oregano
ein Schuss Rotwein
eine Tasse Rinderbrühe und natürlich
ein paar Chilischoten oder sonst einen Scharfmacher, damit ein bisschen Leben auf die Zunge kommt. Ach ja, die Spaghetti sollte man natürlich auch nicht vergessen.
Zuerst die feingewürfelten Zwiebeln in Olivenöl anbraten, dann das Hackfleisch dazu geben, eine Weile braten. Dann mit einem Schuss Rotwein und der Rinderbrühe (okay, ganz ohne Knorr und Maggi geht's wohl doch nicht) ablöschen. Halbierte Tomaten, Chilis, Oregano reinkippen. Knoblauchzehe drüberpressen. Tomaten zerdrücken. Deckel drauf und eine Weile schmoren lassen.
In der Zwischenzeit den mageren Schinken in schmale Streifen schneiden und bei Gelegenheit dazugeben. Dann Deckel runter, die inzwischen gelösten Tomatenhäute rausfischen (das kann vielleicht euer Mann machen; der hat eh nichts Gescheites zu tun, da kann er sich auch in der Küche nützlich machen, der Faulpelz!). Das ganze Zeug einkochen, bis es sämig ist. Irgendwann auch mal rechtzeitig die Spaghetti kochen (nicht mit Salz sparen). Fertig. Nach Wunsch mit geriebenem Parmesan bestreuen. Dazu trinkt man natürlich den Rest vom Rotwein.