Dies sind die wöchentlichen Klassiker-Tipps des Cinerobots. Weiterführende Informationen über Sinn und Zweck dieser Aktion erhalten Sie in diesem Einführungstext.
Der tägliche Filmtipp für die Woche vom 04. Januar 2010 bis zum 10. Januar 2010:
Montag, 04.01.2010, 06.20 Uhr, Tele5
Tote tragen keine Karos
Krimiparodie, USA 1981, Regie: Carl Reiner, mit Steve Martin, Rachel Ward
Reiner mixte Ausschnitte aus bekannten Klassikern des Film noir mit nachgedrehten Szenen; gleichzeitig Parodie und Hommage; voll von origineller Situationskomik.
Dienstag, 05.01.2010, 14.10 Uhr, arte
The Kid
Komödie, USA 1921, Regie: Charles Chaplin, mit Charles Chaplin, Jackie Coogan
Chaplins erster Langfilm erzählt die teils komische, teils sentimentale Geschichte eines Straßenhändlers, der sich trickreich einen Waisenjungen kümmern muss.
Mittwoch, 06.01.2010, 22.15 Uhr, Das Vierte
Die 36 Kammern der Shaolin
Eastern, Hongkong 1978, Regie: Liu Chia-Liang, mit Gordon Liu alias Liu Chia Hui, Norman Chu alias Xiu Shao-Chiang
Zu diesem Film liegt eine ausführliche Besprechung vor.
Donnerstag, 07.01.2010, 22.37 Uhr, arte
Die Spur des Falken
Kriminalfilm, USA 1941, Regie: John Huston, mit Humphrey Bogart, Mary Astor, Peter Lorre, Sydney Greenstreet, Elisha Cook jr.
Typischer Film noir, dessen Handlung weniger wichtig ist als die präzise vermittelte Großstadt-Atmosphäre, insoweit mit Tote schlafen fest
vergleichbar. Doch Detektiv Sam Spade ist noch eine Spur zynischer und schmieriger als sein Kollege Philip Marlowe. Auch die Nebenfiguren haben dankbare Auftritte, so Peter Lorre als schwuler Mister Cairo oder Elisha Cook als verweichlichter Möchtegernkiller.
Freitag, 08.01.2010, 14.00 Uhr, arte
Moderne Zeiten
Komödie, USA 1936, Regie: Charles Chaplin, mit Charles Chaplin, Paulette Goddard
Charlie arbeitet in einer Fabrik am Fließband und verliert darob den Verstand. Chaplins letzter Stummfilm (Gesprochenes kommt nur gelegentlich aus Automaten wie Videoschirmen oder Radios) ist eine scharfe Satire auf den modernen Arbeitsalltag.
Samstag, 09.01.2010, 23.30 Uhr, RBB
La Strada - Das Lied der Straße
Melodram, Italien 1954, Regie: Federico Fellini, mit Giulietta Masina, Anthony Quinn
Die geistig eher schlichte Gelsomina begleitet den gewalttätigen Zirkusartisten Zampano. Die poetische und darstellerisch kraftvolle Tragödie war der endgültige Durchbruch für Federico Fellini. Die Produzenten Dino De Laurentiis
und Carlo Ponti erhielten dafür einen Oscar als bester nichtenglischsprachiger Film. Bemerkenswert ist auch die Musik von Nino Rota (Der Pate
).
Sonntag, 10.01.2010, 02.35 Uhr, ARD
Herr des Wilden Westens
Western, USA 1939, Regie: Michael Curtiz, mit Errol Flynn, Olivia de Havilland
Ein ganzer Kerl räumt entschlossen in Dodge City auf, wo arg lose Sitten eingerissen sind. Kunterbunter Technicolor-Western von Casablanca
-Regisseur Curtiz. Stellenweise nicht ohne Klischees und deshalb etwas vorhersehbar, doch insgesamt recht unterhaltsam. Berühmt wurde die Prügelszene, in der ein ganzer Saloon zu Kleinholz verarbeitet wird.
Unbedingt verpassen:
Samstag, 09.01.2010, 20.15 Uhr, Das Vierte
Herkules
Fantasy, Italien/USA 1982, Regie: Lewis Coates (heißt in Wirklichkeit Luigi Cozzi), mit Lou Ferrigno, Mirella D'Angelo
Der antike Kraftmensch Herkules lässt mal wieder die Muskeln spielen. Unfassbar, dass dieser Billigschrott immer noch gezeigt wird, und das auch noch zur sogenannten besten Sendezeit
. Das Zeug ist so schlecht, dass man sich nicht mal mehr drüber amüsieren kann.