Die Markus-Akte (24)

31. August 2009, 10:03 Uhr

Kategorie: Markus, Gesellschaft

Autorin:
Gundula Meierschmidt

Guten Tag!

Falls Sie zum ersten Mal auf meine Fortsetzungsreihe "Die Markus Akte" stoßen, lesen Sie doch bitte zunächst den Einführungstext. Vielen Dank.
Heute erfahren wir unter anderem, wer ein Gehirn hat und wer nicht.

10. Klasse, Realschule.
Die Versetzung von Markus steht mal wieder auf der Kippe. In Deutsch hat er sich auf eine knappe Vier gerettet, dafür war dann in Politik hoffnungslos Land unter. Darin muss er jetzt eine Nachprüfung machen. Ich schätze, da werden sie ihn auf jeden Fall bestehen lassen, sonst haben sie ihn noch ein Jahr am Hals, Und genau das werden die Lehrer schon zu verhindern wissen.

11. Klasse, Höhere Handelsschule.
Der Sommer kam und ging, und eines (bis dahin noch schönen) Abends habe ich wieder Markus am Apparat! Ja, er hat die Nachprüfung bestanden, und jetzt geht er auf die Höhere Handelsschule. Er meint, da könne er Hilfe schon ein wenig gebrauchen. (Nebenbei fragt er: Wenn ich das schaffe, hab ich dann Hochschulabschluss?)

In der ersten Stunde geht es dann gleich nahtlos so weiter wie bisher. Sie machen in Deutsch jetzt erst mal so etwas wie Grundlagen der Sprache. Also frage ich ihn, was muss man denn in körperlicher Hinsicht haben, um überhaupt sprechen zu können.
- Markus (nicht ganz falsch): Ein Gehirn!
- Ich: Klar, aber trotzdem können Katzen noch nicht reden
- Aber die haben doch kein Gehirn, sondern nur Instinkt!
Nun gut, die Frage, ob Markus ein Hirn hat, kann natürlich mit letzter Sicherheit nur durch eine Obduktion geklärt werden.

Das Thema läuft schließlich auf Kommunikationslehre hinaus, also diesen Kram mit Sender, Empfänger und Kode und so weiter. Lese ich da - natürlich - in seinem Heft: Der Sender gibt den Kot an den Empfänger weiter. Wir wechseln dann besser das Thema.

Zur Zeit ist in seinem Ort eine Kaninchenausstellung. Ich frage ihn, ob er wisse, wie groß die Ausstellung sei und ob sich das lohne. Nein, da habe er keine Ahnung. So weit, so gut. Am Abend höre ich dann meinen Anrufbeantworter ab, und darauf ist ein Sprüchlein von Markus. Er sei auf der Ausstellung gewesen und habe die Käfige gezählt, es seien 262 gewesen, davon allerdings 5 leer, mithin seien 257 Tiere zu sehen.

To be continued …
Versäumen Sie nicht, wenn es in der nächsten Woche heißt:
- Markus löst ein Gleichungssystem mit zwei Unbekannten
- Markus übt ein Vorstellungsgespräch

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